Um sich nach einer längeren Erkrankung wieder gut in das Arbeitsleben einzufinden.
Gerne möchte ich kurz über diese Möglichkeit berichten, da vielen Führungskräften und Mitarbeitern diese Maßnahme nicht bekannt ist. Und das ist schade, denn sie kann für alle Beteiligten sehr hilfreich im Prozess der Rückkehr an den Arbeitsplatz sein. Um ein paar Rahmenbedingungen gleichleich zu nennen, die Stufenweise Wiedereingliederung:
wird in der Regel von der Krankenkasse finanziert.
steht einem nach 6 Wochen Erkrankung zu.
beinhaltet eine stufenweise Erhöhung der Arbeitszeit über mehrere Wochen. Diese Stufen werden vom Mitarbeiter mit dem behandlenden Facharzt festgelegt. Nicht vom Arbeitgeber!
ist so konzipiert, dass man weiterhin als krank gilt und Krankengeld bekommt.
jederzeit in diesen Wochen abgebrochen werden kann, wenn der Mitarbeiter oder die Führungskraft den Eindruck hat, dass der Mitarbeiternoch nicht genügend genesen ist.
Näheres bitte über den behandelnden (Fach)-arzt oder die Krankenkasse erfragen. Mir geht es heute nur darum, dass Menschen grundsätzlich diese Maßnahme verstehen und somit in Betracht ziehen zu können. Und zwar beide Seiten: Arbeitgeber und Mitarbeiter. Der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin kann nach längerer Erkrankung langsam wieder im Arbeitsalltag Fuss fassen und der Arbeitsgeber kann mitgestalten wie dieser Prozess läuft (Arbeitspakete anders als vorher schnüren usw.). Am Ende der Stufenweise Wiedereingliederung soll der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin wieder stabil die Aufgaben erledigen können. Ich habe schon viele MitarbeiterInnen und Führungskräfte während der Stufenweise Wiedereingliederung begleitet und beraten. Gerne gebe ich aus diesem Erfahrungsschatz Hinweise. Über meinen Kalender kann Beratungszeit gebucht werden. Ich wünsche jedem, der es ausprobiert viel Erfolg und gutes Gelingen!
Yorumlar